Avocados gehören zu den Butterfrüchten. Aber trotz des Namens enthalten sie keine Butter sondern jede Menge Fett. Obwohl es im ersten Moment abschreckend wirkt, ist gerade dieses Fett eines der gesündesten überhaupt und davon besitzt die Avocado reichlich. Mehr als die Hälfte sind einfach ungesättigte Fettsäuren die wichtig für ein gesundes Herz-Kreislauf-System sind und bei der Regulierung des Cholesterinspiegels helfen.
Wo kommt die Avocado eigentlich her?
Den Ursprung hat die Avocado in Südmexiko. Sie gehört zu den Lorbeergewächsen und reift an immergrünen, meterhohen Bäumen die bis zu 45cm lange, dunkelgrüne Blätter tragen können. Die Avocado selbst kann je nach Sorte unterschiedliche Farben und Größen haben.
Die beliebteste Sorte in Deutschland ist die Sorte Hass. Sie hat eine mittel- bis dunkelgrüne Schale und in der Mitte einen Kern, der etwa golfballgroß werden kann. Ihr Fruchtfleisch ist grüngelb bis goldgelb und sehr cremig von der Konsistenz.
Wann ist eine Avocado reif?
Ob eine Avocado reif ist kann man zum einen an der Farbe der Schale erkennen. Die Avocado der Sorte Hass bekommt mit zunehmender Reife eine braune bis schwarze Schale. Was so gesehen also kein Zeichen für Verderb ist, sondern ein Hinweis auf den Reifezustand. Außerdem sollte die Frucht auf Fingerdruck leicht nachgeben. Den Fingerdrucktest kann man aber bei jeder Avocadosorte anwenden, lediglich die Farbe der Schale ist bei den anderen Sorten kein Hinweis auf den Reifezustand, da diese ihre grüne Farbe beibehalten.
Wie lagere ich eine Avocado richtig?
Eine Avocado wird am besten bei Zimmertemperatur gelagert und wenn sie nicht schon kurz vor dem perfekten Reifezeitpunkt steht, legt man am besten einen Apfel daneben. Denn Äpfel strömen ein sogenanntes Reife(gas) aus. Welches die Reifung jeglicher Früchte fördert. Es gibt aber mittlerweile auch Avocados zu kaufen mit dem Zusatz „essreif“ oder „essfertig“. Diese haben beim Kauf schon die perfekte Reife erreicht und können somit direkt verzehrt werden.
Wie bekommt man das Fruchtfleisch aus der Schale?
Mit einem scharfen Messer wird die Avocado einmal der Länge nach rundherum aufgeschnitten. Mit einem leichten Drehen lassen sich die zwei Hälften dann einfach voneinader lösen. Den Kern kann man mit einer Messerspitze herausheben oder alternativ mit einem Löffel lösen. Mit einem Esslöffel lässt sich dann auch ganz einfach das Fruchtfleisch herausnehmen, in dem man mit dem Löffel einfach am Rand der Schale einmal komplett rundherum gleitet. Um dem schnellen verfärben des Fruchtfleisches entgegen zu wirken empfiehlt es sich direkt danach Zitronensaft über das Fruchtfleisch zu träufeln.
Was kann man mit Avocados alles machen?
Das wohl bekannteste was man aus Avocados herstellen kann ist die klassische Guacamole. Zudem kann man sie auch perfekt für Smoothies verwenden, denn dadurch bekommt er eine schöne cremige Konsistenz. Doch auch für Soßen als Sahne Ersatz kann man sie verwenden. Wer es lieber schnell und einfach mag, kann sich das Fruchtfleisch auch einfach auf ein Brot oder Brötchen leben und mit etwas Salz genießen. Man kann sich allerdings nicht nur innerlich etwas Gutes tun, sondern auch äußerlich mit einer selbstgemachten Gesichtsmaske.
Zutaten für eine Maske:
½ Avocado
1 TL Honig
1 TL Zitronensaft
Zubereitung:
Das Fruchtfleisch zuerst pürieren und dann mit dem Honig und dem Zitronensaft vermischen. Und schon ist die selbst gemachte Gesichtsmaske fertig. Nun kann sie einfach auf das Gesicht aufgetragen werden und ca. 10 Minuten einwirken lassen. Anschließend das Gesicht mit lauwarmem Wasser reinigen. Sie ist besonders für trockene Haut ideal und hinterlässt ein zartes und geschmeidiges Hautgefühl.
Viel Spaß beim nachmachen!